Die Schweiz, das Käseland
An was denkt ihr, wenn ihr an die Schweiz (not Sweden, SWITZERLAND!) denkt? Berge? Uhren? Cervelat? Schoggi? Käse? Perfektion? Gestresste Menschen? Verstopfte Autobahnen? Radargeräte am Laufmeter? Nun ja, ich behaupte mal, von allem ein bisschen.
Seg mol Chuchichästli – jeder Schweizer, zu jedem Ausländer- immer. Aber was genau heute zählt, ist, Chäschüechli. Nicht ChäSCHüechli, sondern Chäs-Chüechli, also Käseküchlein. Alles klar soweit?
Was ich euch heute präsentiere, ist zwar das Rezept für leckere Chääääääs-Chüechli, aber das Rezept für den Appenzellerkäse kann ich euch nicht geben. Warum?Weil ich den selber nicht habe. Glaubt man aber der Werbeindustrie, ist das eh eines der bestgehüteten Geheimnisse der Schweiz, wenn nicht gar von der ganzen Welt!
Aber wer braucht denn schon ein Käserezept, wenn man abgepackten und vakuumierten Käse portionenweise im Supermarkt seines Vertrauens kaufen kann? Naja, ein Käsermeister sicherlich, aber nicht ein Otto Normalverbraucher wie ich und du es sind.
Bevor ich euch aber in der Küche werken lasse, lernen wir noch etwas Kleines!
Mild vs. rezent!
Seid vs. seit?
Welcher Typ seid/t ihr?
Schule 1.0
In der Schweiz sind rund 450 Käsesorten der Familien Frischkäse, Weichkäse, Halbhartkäse sowie Hartkäse domestiziert. Sie werden hergestellt aus Kuh-, Ziegen-, Schaf- oder Büffelmilch
Wenn du eher so der brave Typ / das Mauerblümchen, bist, empfehle ich dir eher einen milden Käse. Ideal für die Pre-Party der Tea-Time. Aber bist du eher so der hartgesottene, durchgeknallte Käse-Typ und willst die Tea-Time rocken, empfehle ich dir die Käsesorten, die reinknallen!
Gelegenheit mach Liebe
Ergreift sie und teilt mir „eure“ Käsesorten mit. Was bevorzugt ihr so? Mild, würzig, rezent? Oder weichen, halbharten, harten Käse?
Und wer von euch kann nicht ohne Käse?
Und wer lieber ganz ohne Käse?
Schule 2.0
Hier vom Erklärbär noch eine kleine Eselsbrücke für euch:
SeiD mit „d“ wird verwendet, wenn keine Zeit- oder Datumsangabe in Gebrauch ist:
Seid ihr so nett und gebt mir was vom dem Käseküchlein ab?
Nach einer Zeit oder Datumsangabe folgt ein „t“, ZeiT/seiT, also:
Ich bin seit 3 Monaten Nichtraucher!
Nach dem nun gebuchten Schulausflug lasse ich euch endlich die Käseküchlein aka Chäschüechli backen. Hopp hopp!
(Noch mehr Schule? Aka = also know as / zu Deutsch: auch bekannt als)
Zutaten & Zubereitung für 8 Stk:
- 1 Blätterteig, rechteckig
- 200 gr Appenzellerkäse, grob gehackt
- 100 gr Gruyère, grob gehackt
- 1 EL Mehl
- 1 dl Vollrahm
- 1.5 dl Milch
- 2 Eier
- 1/4 TL Salz
- Muskat
– den Blätterteig auswallen
– Runde Stücke von je ca. 12 cm Durchmesser ausstechen (8 ganze Stücke sind nicht möglich, am Schluss einfach etwas den Teig übereinander legen und dann ausstechen)
– Förmchen etwas einfetten
– den Teig in die Förmchen legen und mit einer Gabel den Boden einstechen
– die restlichen Zutaten zu einem Guss vermischen
– in die 8 Förmchen verteilen
– 30′ in der unteren Hälfte des auf 180° vorgeheizten Ofens backen
Mal wieder eine super tolle Idee von dir Kurt. Und sooo einfach. Lieben Gruß Claudia
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Vielen lieben Dank 😉
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