Idealer Begleiter für den Herbstbeginn
Grüsse Euch meine Lieben
Die Tage werden leider wieder kürzer und die Nächte nach und nach, Tag für Tag, Nacht für Nacht, wieder länger. Logische Schlussfolgerung. Ich sollte Schlussfolgerer werden!
Die Zeit, in welcher man morgens mit dem Parka aus der Hütte muss und nachmittags geschmeidig mit dem T-Shirt rumtigern kann. Die Zeit, in welcher man nie weiss: „Muss ich mir jetzt an einem heissen Punsch die Seele wärmen oder mein hitziges Gemüt mit einem Gingerbeer abkühlen?“ Und ist ja nicht so, dass in den Läden bereits die Weihnachtsdeko geschickt platziert wurde, dass auch ja jeder Kunde mit dem Gefühl bedrängt wird „dass es jedes Jahr früher startet“. Solange die Osterhasen noch nicht in den Regalen stramm stehen, kann ich da noch drüber hinweg sehen.
Die Zeit der deftigen und aber auch herzhaften Speisen, welche uns Energie für den bevorstehenden Winter spenden. Die Zeit der Kürbisse, die zu Tausenden verspeist werden oder einfach unsere Gärten zieren als „normale, langweilige Kürbisse“ wie auch halloween-gerecht mit frechen Kürbisschnitzeleien. Die Zeit der farbigen Baumblätter, die in einer grossen und bunten Vielfalt an Farbtönen, als Laub getarnt, unsere Strassen, Wiesen und Felder dezent darauf aufmerksam machen, dass nun der Herbst auch in unseren Breitengraden Einzug gehalten hat.
Übrigens:
Wusstet Ihr, dass im Herbst im Europapark die Halloween-Dekoration unter anderem aus nahezu 200’000 Kürbissen besteht?
Gewaltig, nicht?
Stellt Euch mal den armen Kerli vor, der diese Kürbisse einsammelt und überall verteilt. Der schafft das sicher nicht an einem Tag?
Meinen Respekt kriegt er definitiv!
Am Schluss dieses Beitrages dürft Ihr noch ein kleines Video bestaunen, welches ich nach meinem Besuch im Europapark erstellt habe.
Zutaten und Zubereitung:
- 1 Blätterteig, rund, ca. 30 cm
- 3 EL gemahlene Mandeln
– Teig in eine Backform legen
– Boden mit einer Gabel dicht einstechen
– Mandeln verteilen
- 4 Karotten, ca. 400 gr
– grob reiben
- 1 Lauch, ca. 300 gr
– in Streifen schneiden
– beides auf dem Teig verteilen
- 250 gr Halbfettquark
- 3 Eier
- 60 gr Gruyère, gerieben
- 1/4 TL Muskat
- 1/2 TL Salz
- etwas Pfeffer
– zusammen verrühren
– den Guss auf dem Teig verteilen
– im vorgeheizten Ofen bei 220° auf der untersten Rille ca. 35′ backen
Hallo Kurt! Danke für dieses Rezept. Kann ich nachbauen. Werdeallerdings einen Mürbeteig produzieren. Mit Blätterteig kann man mich durch die ganze Republik jagen. Was eigentlich der Sache dienlich wäre, da man in der kulinarischen Wüste des deutschen Nordens einen guten Greyerzer nur schwer findet. „Wat willste? Gryère premier cru von Muhlenen? Komm’n büschen runter und nimm Hering!“
Es ist zum Lachen, aber ich muss den Greyerzer dann bei Amazon kaufen!
Oder 40 km bis in die Hamburger Innenstadt fahren, und wieder 40 km zurück, wobei es passieren kann, dass ich während der Rückfahrt den Käse weggenascht habe, und darum zur Sicherheit 500 Gramm kaufen muss, da ich 3 Staus vor der Nase habe.
Grüße in die Schweiz!
Roland
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Grüsse dich Roland. Mit Mürbeteig klingt das irgendwie auch lecker, müsste ich in dem Fall auch mal so probieren. Anstelle des Greyerzer nimmst du sonst einen rezenten Käse. Alternativ könnte ich dir einen senden. a) hast du dann das ganze Stück bei dir zu Hause, ohne vorher davon genascht zu haben und b) wird der bei diesen Temperaturen nicht vor sich hin schmelzen 😉
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Nette Idee! Danke für Angebot!
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Einfach melden, wenn es soweit sein soll 😉
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